Stafettenwechsel in unserer Diakoniestation
Am 2. November 2018 ist unsere langjährige Leiterin der Diakonie, Frau Erica Duma in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Frau Duma war bereits im Jahr 1992 als Diakoniebeauftragte angestellt worden. Damals war Schwester Antje Rothwell vom Diakonissenmutterhaus aus Bremen nach Schäßburg entsandt worden, um mit ihrem „Knowhow“ bei der Gründung einer Diakoniestation behilflich zu sein. Ziemlich schnell merkte sie, dass es nicht genügt, Menschen in ganz unterschiedlichen Nöten zu besuchen. So wurde die Idee des „Pflegenestes“ geboren. Neben dem Pflegenest entstand eine Waschküche, eine Medikamentenausgabestelle und eine Kleiderkammer, aber auch „Essen auf Rädern“.
Das Diakoniekreuz in Gold
Im Herbst 1997 ging Schwester Antje zurück nach Bremen. Im Rahmen ihrer Verabschiedung bekam sie vom damaligen Bürgermeister Constantin Ştefănescu die Ehrenbürgerschaft der Stadt Schäßburg verliehen. Erika Duma, zwischenzeitlich mit dem Dienst in der Diakonie vertraut, übernahm von Schwester Antje die Leitung der Diakoniestation und hat diese 21 Jahre lang verantwortungsvoll innegehabt. Einige Dinge haben sich seit den Anfängen geändert: die Medikamenten-Ausgabestelle konnte aus rechtlichen Gründen nicht mehr weitergeführt werden, Waschküche und Kleiderkammer wurden aufgelöst. Was aber nach wie vor funktioniert und wertvolle Dienste leistet, sind das Pflegenest, der Besuchsdienst und „Essen auf Rädern“. Diese Arbeit wird in professioneller Weise von den 6 diakonischen Mitarbeiterinnen geleistet, die alle eine Ausbildung als Krankenschwester bzw. -pflegerin haben. Im Jahr 2010 – als das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien umstrukturiert wurde – wurde die Verantwortung im Blick auf Verwaltung und Entlohnung des Pflegepersonals von der Kirchengemeinde Schäßburg übernommen. Die Kirchengemeinde kann diese Last nicht alleine schultern, hat aber nach wie vor treue Partner im DW Bremen, der HOG Schäßburg und vielen andern privaten Gönnerinnen und Gönnern.
M. Meyer überreicht E. Duma das Diakoniekreuz in Gold
Die Geschicke unserer Diakonie hat Erika Duma bis zum Eintritt in den Ruhestand bestimmt. Dafür sagen die Schäßburger Kirchengemeinde und ihre leitenden Vertreter: DANKE und „Vergelt‘s Gott!“ Ein Monat vor Beendigung ihres Dienstes (4. / 5. Oktober 2018) weilte eine Schäßburger Delegation in Bremen, um Frau Duma mit langjährigen Gefährten und Partnern in einem würdigen Rahmen zu verabschieden. Landespastor Manfred Meyer, Vorstand des DW Bremen, wartete mit einer großen Überraschung auf, nämlich der höchsten Auszeichnung, welche die DIAKONIE Deutschland vergeben kann: das Diakoniekreuz in Gold! Diese Ehrung wird in der Regel verdienten diakonischen Mitarbeitern in Deutschland zuteil, die 25 oder mehr Jahre in diesem Bereich gearbeitet haben. Dass Frau Duma diese Auszeich-nung von Pfr. Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie in Deutschland, verliehen und von Pastor Manfred Meyer überreicht bekam, ist eine große Ehre für unsere ganze Kirche. Herzlichen Glückwunsch dazu und einen von Gott gesegneten Ruhestand!
Die drei Leiterinnen unserer Diakoniestation (v. l. n. r.):
Zsuzsanna Nagy, Schwester Antje Rothwell und Erika Duma
Das neue Gesicht unserer Diakoniestation: Frau Nagy Zsuzsanna
Am vorletzten Sonntag im Kirchenjahr (18.11.2018) wurde im Rahmen des Hauptgottesdienstes die neue Leiterin, Frau Nagy Zsuzsanna, in ihr Amt eingeführt.
Zu diesem Anlass beehrten uns auch diesmal die Vertreter und Vertreterinnen des Diakonisches Werk Bremen e.V. und des Diakonissenmutterhauses in Bremen mit ihrer Anwesenheit.
Es gilt das gesprochene Wort!