Evangelische Kirchengemeinde A.B. Schäßburg

NR. 38 (1/2021)

BIBELWORT ZUM GELEIT
Hebräer 11,8 - 10
8.	Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, an einen Ort zu ziehen, den er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme.
9.	Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen im Land der Verheißung wie in einem fremden Land und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung.
10.     Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.

Evrei 11,8 - 10
8.	Prin credință, Avraam, când a fost chemat, a ascultat și a ieșit la locul pe care era să-l ia spre moștenire și a ieșit neștiind încotro merge.
9.      Prin credință, a locuit vremelnic în pământul făgăduinței, ca într-un pământ străin, locuind în corturi cu Isaac și cu Iacov, cei dimpreună moștenitori ai aceleiași făgăduințe;
10.     Căci aștepta cetatea cu temelii puternice, al cărei meșter și lucrător este Dumnezeu.

GEBET
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt / und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der  spricht  zu  dem  HERRN:  / Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
Denn er errettet dich vom Strick des Jägers / und von der verderblichen Pest.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, / dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht;

vor der Pest, die im Finstern schleicht, / vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.
Denn der HERR ist deine Zuversicht, / der Höchste ist deine Zuflucht.
Es wird dir kein Übel begegnen, / und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
Denn er hat seinen Engeln befohlen, / dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen / und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen
(Psalm 91 i. A.)


Zwei Mal heißt es in diesem kurzen Bibelwort (Hebräer 11,8 - 10), dass sich etwas »durch den Glauben« ereignet. »Durch den Glauben« gehorcht Abraham seiner Berufung und macht sich in einem doch fortgeschrittenen Alter auf eine beschwerliche Reise in ein fremdes Land auf. Ebenfalls »durch den Glauben« lebt er in diesem verheißenen Land »wie in einem fremden«; d. h. er wohnt wie ein Nomade mit seiner Familie in Zelten sein Leben lang. Dann heißt es aber – und dies sicher nicht zufällig – dass Abraham wartete. Glauben und Warten stehen in einem engen Zusammenhang: wer alles gleich bekommt, wer alles gleich sieht, für wen sich alles gleich erfüllt, der muss nicht warten. Doch diese Situation gibt es im praktischen Leben kaum. Jeder Mensch muss immer wieder Situationen des Wartens in Kauf nehmen. Und solange man auf etwas wartet, muss man daran glauben, dass es kommt bzw. dass es eintritt. Der Glaube ist sozusagen die Nahrung, die das Warten am Leben erhält.
Es gibt – und darauf weist oder dahin führt wirklicher Glaube – ein „Darüber hinaus“, eine Lebenserfüllung, ein endgültiges Ankommen. Dieser Glaube, gab seinem Leben Sinn und so wurde Abraham zum Beispiel religiöser Existenz schlechthin und er ist es in nicht weniger als drei Religionen bis heute: im Judentum, im Islam und eben auch im Christentum. So sind auch wir heute gerufen, seine Erfahrungen nachzuvollziehen. Es ist wichtig, ja überlebenswichtig, Vorbilder im Glauben zu haben. Diese Vorbilder dienen uns dazu, das was uns beschwert abzulegen, die Herausforderungen dieses Lebens anzunehmen und die Wartezeit bis zur Vollendung in Christus zu überbrücken.
Die Geschichte Abrahams im Alten Testament (1. Mose 12 - 25) ist in sich selber abgerundet: Abraham ist ein nachahmenswertes Beispiel für Lebensmut und Hoffnung. Aber es steckt noch mehr dahinter. Durch seinen Glauben und sein Gottvertrauen nimmt Abraham – und das ist nun die Interpretation christlicher Theologie – den Christusglauben vorweg. Das ist auch der Grund, weshalb uns diese Geschichte jetzt in der Passionszeit beschäftigt.
Es gilt auch für uns in diesem Glauben beständig zu bleiben und auf das Heil zu warten, welches uns Gott zukommen lassen möchte. Jesus Christus wurde gekreuzigt, um uns dem ewigen Tod zu entreißen. Dass man dies – nämlich, dass die Vorstufe des Heils das Leid ist – verstandesmäßig begreift, ist nicht oder immer nur begrenzt möglich. In diesem Leben wird es immer wieder Zweifel und Anfechtung geben. Es gibt nicht für alles eine logisch nachvollziehbare Erklärung. Darum ist der Glaube so wichtig, darum sind Glaubensvorbilder so wichtig. Sie weisen uns auf den Kern, auf die Mitte hin; auf das was wir nicht sehen, nicht erkennen können. Oder besser gesagt: noch nicht sehen und erkennen können! Eine gesegnete Fastenzeit wünscht
Stadtpfarrer Dr. Hans Bruno Fröhlich


În acest scurt fragment biblic (Evrei 11,8 - 10) se spune de două ori, că ceva se întâmplă „prin credință”.
„Prin credință” Avraam dă ascultare chemării sale și, la o vârstă înaintată pornește într-o călătorie dificilă către  un  tărâm  necunoscut.  El  trăiește  și  locuiește
„prin credință” pe pământul făgăduinței „ca într-o țară străină”. Acest lucru înseamnă, că el și familia sa duc o viață de nomad locuind în corturi. Pentru faptul că l-a crezut și l-a ascultat pe Dumnezeu, a rămas un migrant pentru tot restul vieții sale, întotdeauna gata să pornească și să meargă mai departe. Apoi însă citim – și acest lucru nu este întâmplător – că Avraam așteaptă. A așteptat cetatea „cu temelii puternice, al cărei meșter și lucrător este Dumnezeu”. Credința este strâns legată de așteptare. Nu e posibil să obții totul imediat sau totul să ți se  împlinească instantaneu. Fiecare om trebuie să facă față în viața lui multiplelor situații de așteptare. Așteptând ceva, trebuie să crezi că va veni sau că se va întâmpla acel lucru. Credința este „hrana”, care ține așteptarea în viața.
Această credință sau lipsa de dubii este virtutea lui Avraam. Avraam avea acea siguranță în inima sa, că viața lui are un scop care se extinde dincolo de existența pământească. Avraam era plin de speranță, deoarece credea cu tărie că Dumnezeu da un sens vieții sale. Fiind vorba despre un personaj din Vechiul Testament, încă nu vorbim despre credința creștină, dar aceasta se prefigurează deja, epistola către Evrei caracterizându-l pe Avraam ca părintele credinței, care este și pentru noi un exemplu de existență religioasă împlinită. Nu mai puțin de trei religii – cea evreiască, cea musulmană și cea creștină –  îl consideră până astăzi pe Avraam ca fiind părintele credinței.
Și noi suntem chemați să descoperim acest mod de existență religioasă prin aceste „modele de credință”. În afară de Avraam mai sunt menționate alte două nume ale Vechiului Legământ (Isaac și Iacov). Ele sunt menite să ne ajute, să înfruntăm provocările acestei vieți și – iar acum intrăm pe tărâmul Noului Testament
– să privim spre Iisus Hristos, care a dus credința la desăvârșire, luând asupra sa patimile și crucea.
Prin credința sa în Dumnezeu – aceasta este interpretarea teologiei creștine – Avraam anticipează credința creștină. Preocuparea în perioada Postului Paștelui cu aceste idei nu este întâmplătoare: de la Vechiul Testament pornind suntem îndrumați spre credința, că Iisus Hristos a pătimit și a fost răstignit, și astfel ne-a mântuit. Având în vedere provocările și ispitele acestei vieți, ni se înfățișează importanța credinței și modelelor de credință.
Ea respectiv ele ne îndrumă spre centrul de greutate al existenței noastre. Ne arată calea către Dumnezeu. Un post binecuvântat vă urează
Prim-Preot Dr. Hans Bruno Fröhlich


PFARRAMTLICHER JAHRESBERICHT 2020
von Stadtpfarrer Dr. Bruno Fröhlich, Diakoniebeauftragte Zsuzsanna Nagy und Verwalter Dieter König




3) Gottesdienste und geistliche Veranstaltungen
Bis Sonntag Okuli (15. März 2020) wurden sonntäglich „Präsenzgottesdienste“ – ein neuer Begriff für die althergebrachte Form des Gottesdienstes – gehalten. Mit der Erklärung des Notstandes ab 16. März 2020 wurden zunächst (an den Sonntagen Lätare bis Palmsonntag) schriftliche Gottesdienste auf die Webseite (www.ev-  kirche-schaessburg.ro) gestellt. Ab Karfreitag wurden dazu gefilmte Gottesdienste auf die Internet-Plattform YouTube hochgeladen. Ebenso wurden in der Zeit des Notstandes – so viel war erlaubt – an jedem Sonntag eine
„Präsenzandacht“ von Pfarrer und Kantor gehalten. Zwischen Christi Himmelfahrt, dem 21. Mai 2020 und dem
1. Sonntag nach Trinitatis, dem 14. Juni 2020 durften wieder Präsenzgottesdienste – aber nur im Freien – gehalten werden; das haben wir vor dem Westportal der Bergkirche getan. Beginnend mit dem 2. So. n. Trinitatis, dem 21. Juni 2020 haben wir dann in der Bergkirche unsere Hauptgottesdienste gehalten, wobei die Beteiligung stark gesunken ist. Ab Drittletztem Sonntag im Kirchenjahr wurden die Gottesdienste in den Betsaal verlegt. Aus pandemischen und anderen Krankheitsgründen entfielen die Gottesdienste zu Pfingsten, vom Ewigkeitssonntag bis zum 2. Advent, sowie nach Weihnachten und zu Neujahr.
Das Gottesdienstprotokoll enthält 62 Eintragungen. Es gab 42 Hauptgottesdienste mit einer durchschnittlichen Beteiligung von 29,5 Gottesdienstbesuchern. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Gottesdienstbesuch stark gesunken (→ 51). Der erste Grund dafür ist der epidemiologische; einerseits durften Gottesdienste nur eingeschränkt gefeiert werden und andererseits gab es bei etlichen Gemeindegliedern auch die Angst sich anzustecken. Zwei weitere Gründe sind aber auch die Reisebeschränkungen (im Sommer gab es sonst mehr Gottesdienstbesucher aus dem Ausland, vor allem auch ausgewanderte Landsleute) und der Umstand, dass wegen der Baustelle an der Klosterkirche in der warmen Jahreszeit ausschließlich die Bergkirche verwendet wurde, wohin der Zugang bzw. Aufgang für etliche Gemeindeglieder viel beschwerlicher ist.
Bloß acht Mal wurde das Heilige Abendmahl gefeiert; mit der Pandemie beginnend, wurde der Wein in Einwegbechern gereicht. Die durchschnittliche Beteiligung lag bei 39,25. Im Vergleich zum vorigen Jahr (→ 48) ist das ebenfalls ein starker Rückgang. Der Grund ist auch hier das pandemische Geschehen, aber nicht ausschließlich. Unter normalen Umständen wurde an den jeweiligen ersten Sonntagen des Monats immer auch im Pflegenest Abendmahl gefeiert, wo es die „stabilste“ Teilnehmerzahl gibt; das war nur bis März 2020 möglich. Im Pflegenest wurde ab April 2020 das Abendmahl bloß drei Mal noch gefeiert, u. z. am: Gründonnerstag, am Freitag, dem 4. September und am 2. Adventsonntag.
Gottesdienstliche „Highlights“ waren der Konfirmations- gottesdienst, der wegen den „Corona- Einschränkungen“ erst am 13. So. n. Trinitatis, dem 6. September 2020 stattfand, der Erntedankgottesdienst, am 11. Oktober 2020 mit anschließendem Herbstfest (in der vorhergehenden Ausgabe des Schäßburger Gemeindebriefes gab
es jeweils einen Bericht über diese beiden Feiertage) und die Christvesper am Heiligen Abend (24.12.2020), die in diesem Jahr in der Bergkirche und bereits um 18 Uhr gefeiert wurde; um 22 Uhr wäre es nicht möglich gewesen, weil ab 23 Uhr Sperrstunde war. Die Christbescherung, die in Schäßburg traditioneller Weise am 4. Adventsonntag stattfindet, wurde auf Beschluss der Gemeindevertretung im Jahr 2020 ausgesetzt.

Die Ökumenischen Gottesdienste gab es bis zum Pandemiebeginn in gewohnter Weise: die Ökumenische Gebetswoche wurde in der letzten Januarwoche abgehalten (am 23. Januar 2020 war der Gottesdienst in unserer Kirche) und Weltgebetstag wurde am ersten Freitag im März, dem 6. März 2020 in der Orthodoxen Kirche aus der Cornești gefeiert.
Andachten am Siechhof gab es bloß zwei in der Osterfastenzeit, weil dann der Notstand ausgerufen wurde.
Schulschluss- und Schuleröffnungsgottesdienste gab es im Jahr 2020 keine.
Die bestbesuchten gottesdienstlichen Veranstaltungen waren der Heilige Abend, die Konfirmation, sowie ökumenische Gebetswoche mit ca. 100 Personen.

4) Konfirmanden- und Religionsunterricht
Im Schuljahr 2019 / 2020 bereiteten sich 8 Konfirmanden aus Schäßburg zusammen mit 6 Konfirmanden aus Groß-Alisch für die Konfirmation vor. Geplant war eine gemeinsame Konfirmandenprüfung der Groß- Alischer und Schäßburger am Palmsamstag, dem 4. April 2020. Und ebenfalls geplant war, dass die Konfirmation der Groß-Alischer am Palmsonntag, dem 5. April 2020, und jene der Schäßburger am Sonntag nach Ostern, dem 19. April 2020 erfolgen sollte. Diese Planung wurde – wie so vieles andere im vergangenen Jahr – über den Haufen geworfen. Am ersten Sonntag im September konnte die Konfirmation, wie oben angedeutet, trotzdem stattfinden. Sowohl die Prüfung, als auch die Einsegnung wurde in einem Gottesdienst gehalten und das Abendmahl mit desinfizierten Händen und in Einwegbechern gereicht.
Für das Schuljahr 2020/2021 haben sich 4 Konfirmanden angemeldet. Der Konfirmandenunterricht konnte allerdings noch nicht beginnen. Hoffentlich kann der Unterricht und die Konfirmation im Frühjahr/Sommer 2021 über die Bühne gehen.
In der Grundschule halten die Lehrerinnen die Religionsstunden.

5) Kirchenmusik
Daten von Kantor Theo Halmen und aus dem Gottesdienstprotokoll
Der Kirchenchor sang 17-mal in den Gottesdiensten; 7-mal gab es Instrumental- und Solisteneinlagen (Bläser oder Orgel + Sologesang). Konzerte durften nicht mehr gehalten werden, wohl aber „Musikalische Vespern“. Sie fanden wie folgt statt: 19. Juni – Liv Müller (Mediasch); 26. Juni – Theo Halmen; 3. Juli – Valentin Fheodoroff (Wien); 10. Juli – Ursula Philippi (Tartlau); 24. Juli – Steffen Schlandt (Kronstadt); 11.September
– Kristofi Janos (Großwardein) und 18. September – Klaus Dieter Untch (Zeiden).

6) Frauenarbeit
Wie bei Punkt 3 angedeutet, gab es im Jahr 2020 den Weltgebetstag der Frauen, der am 6. März in der orthodoxen Kirche aus der Cornești gehalten werden konnte. Es war eine sehr gut besuchte gottesdienstliche Veranstaltung – die Kirche war fast bis auf den letzten Platz gefüllt – mit und für das Land Simbabwe. Im Schäßburger Gemeindebrief Nr. 36 gab es einen ausführlichen Bericht in rumänischer Sprache darüber, verfasst von Frau Adriana Antihi. Es war die letzte „normale“ gottesdienstliche Veranstaltung vor dem Beginn der Pandemie und der Ausrufung des Notstandes.

7) Seniorenveranstaltungen
Leider konnten im Jahr 2020 KEINE Seniorentreffen gehalten werden. Die einzige Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein war das, vom Demokratischen Forum organisierte, „Herbstfest“. Es wurde, wie bereits angedeutet, im Anschluss an den Erntedankgottesdienst am 11. Oktober abgehalten.

8) Ökumene
Wie bei Punkt 3 angedeutet, konnten bis März die ökumenischen Gottesdienste (Ökumenische Gebetswoche und Weltgebetstag) unter normalen Bedingungen stattfinden. Nicht mehr stattgefunden haben: Schulschluss- und Schuleröffnungsgottesdienst, Reformationsgottesdienst (der sonst zusammen mit den Reformierten gefeiert wird) und der in den letzten Jahren von der Veritas-Stiftung organisierte Adventkerzenmarsch.
 
9) Öffentlichkeitsarbeit
Unsere Webseite https://ev-kirche-schaessburg.ro/ oder https://ev-kirche-schaessburg.eu/ wird nach wie vor von Herrn Matthias Schenkel / Heidelberg professionell betreut. In diesem Jahr hatte er besonders viel zu tun, da ab Pandemiebeginn für jeden Sonn- und Feiertag ein Gottesdienst ins Netz zu stellen war. Herzlichen Dank dafür!
Ebenfalls herzlich gedankt werden soll an dieser Stelle Verwalter Dieter König und Presbyter Hans Bruno Roth. Bruno Roth richtete für die   Kirchengemeinde   einen   Kanal   auf   der   Internetplattform
„YouTube“ ein, auf den seit Karfreitag 2020 jeweils am Vortag des Sonn- oder Feiertages der Online-Gottesdienst hochgeladen wird. Dieter König macht die Aufnahme (jeweils am Donnerstag oder am Freitag der Woche für den folgenden Sonntag) und stellt sie dann (in der Regel am Samstag) ins Netz. Dieser YouTube-Kanal hat inzwischen 130 Abonnenten. Die meisten „Klicks“ haben die Gottesdienste zu den Hochfesten oder zu bedeutenderen Feiertagen gesammelt (über 1.200). Aber auch in der „festlosen“ Zeit sind es ca. 150 – 250 Visualisierungen.

Im  vergangenen  Jahr  wurde  der  Schäßburger Gemeindebrief zweimal herausgegeben (Nr. 36 und 37).

10) Diakonie
von Diakoniebeauftragten Nagy Zsuzsanna
Auch im Jahr 2020 war die Sozialstation »Dr. Karl Friedrich Müller« unser sogenanntes „Pflegenest“ voll ausgelastet. Mit insgesamt 10 besetzten Betten wurde auch der Trakt für betreutes Wohnen in Anspruch genommen. Leider hatten wir in diesem Jahr auch zwei Todesfälle zu beklagen: einen im Juni, Frau P. M., 90 Jahre alt und einen im Oktober, Frau I. H. 84 Jahre alt. Die freigewordenen Plätze wurden wieder belegt. Laut Warteliste kam ab 15. Juni Frau E. A ins Pflegenest und im Oktober wurde aus dem Krankenhaus Frau I. H.
übernommen. Frau I. H. wurde auch während ihres Aufenthaltes im Krankenhaus von dem Pflegenest aus regelmäßig besucht und betreut. Desgleichen wurde auch der ambulante Pflegedienst weitergeführt. Je nach der Notlage wurden alleinstehende, ältere, oder erkrankte Personen, zu Hause regelmäßig besucht, gepflegt, mit Medikamenten, Lebensmitteln oder ärztlicher Fürsorge unterstützt.
Die Aktion „Essen auf Räder“ wurde auch in diesem Jahr weiter von den Angestellten der Diakoniestation ausgeführt. Es wurde täglich zwischen 12-13 Uhr, von Montag bis Samstag das Mittagessen für 20 - 23 Personen ausgefahren.
Mit Beginn der „Corona-Pandemie“ wurden auch im Rahmen unserer diakonischen Tätigkeit verschiedene Änderungen vorgenommen und im Besonderen Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr eingeführt. So wurden zum Beispiel lange durchgehende Arbeitsschichten für das Dienstpersonal eingeführt; strenge Ein- und Ausgangssperre in der Station; regelmäßige, durchgehende Desinfizierung, u.v.m. Dank der Fürsorge Gottes und dieser Maßnahmen blieben Pflegenestbewohnerinnen und Dienstpersonal von einer „Corona-Erkrankung“ bis jetzt verschont. In dieser besonderen Zeit der Pandemie, in der verschiedene Einschränkungen herrschten, wurde in Zusammenarbeit mit der Verwaltung vom Pfarramt, mehrere Lebensmittelaktionen für Gemeindemitglieder im Schäßburger Raum organisiert. In dieser Zeit (und nicht nur), in der für Senioren zu bestimmten Uhrzeiten Ausgangsverbot herrschte, wurden Lebensmitteleinkäufe organisiert und ausgeteilt. Sinn dieser Aktion war, alleinstehende, alte oder kränkliche Personen vor einer Ansteckung mit dem „Corona-Virus“ zu schonen.
Durch Privatspenden über die Saxonia Stiftung, erhielten in diesem Jahr sechs bedürftige Familien, acht Mal, in regelmäßigen Abständen Lebensmittelpakete. Diese Pakete wurden über unsere Diakoniestation ausgeteilt.
Für die Spenden möchten wir uns im Namen aller Nutznießer bei den Spendern ganz herzlich bedanken. Unser besonderer Dank gilt dem Diakonischen Werk Bremen und der „HOG Schäßburg“, da ohne deren konstante, wichtige Unterstützung, unsere diakonische Tätigkeit gar nicht möglich wäre.

11) Bautätigkeiten und Verwaltung
von Verwalter Dieter König
Das vergangene Jahr 2020, gekennzeichnet von der „Corona-Pandemie“, hat unsere ganze Existenz vor neue, so nie dagewesene Probleme gestellt. Die verschiedenen Reiseverbote, das Versammlungsverbot, Distanzeinhaltung zwischen den Personen, Ausgangsverbot, usw., haben das öffentliche Leben und unsere dienstlichen Aufgaben ziemlich erschwert. Diese seit mittelalterlichen Zeiten nie mehr dagewesenen sozialen Verhinderungen, haben unser gemeinschaftliches Leben geprägt und katastrophale soziale und wirtschaftliche Folgen verursacht. Unter diesen außergewöhnlichen Verhältnissen mussten auch auf dienstlicher Ebene neue Wege eingeschlagen werden, um eine effiziente Kommunikation und Zusammenarbeit zu erzielen. Um effiziente befriedigende Lösungen in der Verwaltungsarbeit zu erreichen, mussten Verbindungen nach allen Seiten aufrechterhalten werden. Die täglichen Herausforderungen wurden vom Büro aus und zum Teil auch im
„home office“ erledigt.
Die umfassende Renovierung der Klosterkirche ging im Jahr 2020 weiter. Kontinuierliche Bauaufsicht, Evaluierung und Beratung mussten aufrechterhalten werden. Die Kommunikation fand auf mehreren Ebenen statt. Konferenzprogramme über Mobiltelefon und PCs erhielten eine zunehmend wichtigere Bedeutung.
Aufgrund der „Corona-Einschränkungen“ ergaben sich auch im Bereich der Diakonie neue, logistische Probleme. Arbeitsschichten, Lebensmittelversorgung und ambulante Sozialpflege forderten neue Lösungen, neue Arbeitsgänge. Dabei mussten neue Regelungen eingeführt werden um die Ansteckungsgefahr mit dem „Corona-Virus“ zu minimalisieren. Auch im Bereich der Friedhofverwaltung mussten auf den drei Friedhöfen

Blick auf das Dach der Klosterkirche von Hauptstraßenkreuzung der Unterstadt


Das Dach über dem Kirchenschiff der Klosterkirche ist fertig. Zurzeit wird an dem Teil des Daches über dem Chor gearbeitet

unserer Gemeinde „coronaspezifische“ Angelegenheiten gemeistert werden. Bei den vielen Bestattungen in dieser von der Pandemie gekennzeichneten Zeit, mussten neue gesetzliche Regelungen eingeführt und Sorge für deren Einhaltung getragen werden (Distanzierung, Desinfektion usw.).
In der Gebäudeverwaltung wurden die üblichen Aufgaben aus dem Bereich Wartung und Logistik, je nach Bedarf, in Zusammenarbeit mit Behörden, GMBHs und Presbyterium erledigt.
Auch für die geistlichen Dienste mussten neue Wege eingeschlagen werden. Ausstrahlung und Verbreitung der Gottesdienste stellen sich derzeit als äußerst wichtig. Es ist nun fast ein Jahr vergangen, seit Stadtpfarrer Dr.
B. Fröhlich in Zusammenwirkung mit Organist T. Halmen und Verwalter D. König, wöchentlich gefilmte Gottesdienste zusammenstellen und auf YouTube bzw. auf der Webseite der Kirchengemeinde verbreiten.
Es gibt vieles zu überdenken. Wir hoffen sehr, dass die „Corona-Zeit“ nun bald ein Ende hat und wieder normale Lebensverhältnisse eintreten. Die Erwartung dieser neuen Normalität wird für uns alle eine große Herausforderung sowohl auf sozialer als auch auf wirtschaftlicher Ebene sein. Soziale christliche Fürsorge und der Erhalt unserer Väter Erbe gelten weiter als Hauptziele unserer Tätigkeit. Wir sind eine geschrumpfte Gemeinde, aber gemeinsam sind wir stark. Dank intensiven gemeinsamen Bemühungen, dank finanzieller Unterstützung seitens treuer Spender, konnte viel Gutes getan werden. Einen herzlichen Dank an alle Spender, an alle ehrenamtlichen und freiwilligen Einsätze. Gott mag es allen reichlich vergelten.

12) Erwähnenswertes
Es ist müßig zu erwähnen, dass die „Corona-Pandemie“ das Leben in seiner Gesamtheit, so auch das kirchliche, ab Mitte März 2020 fest im Griff hatte. Aus dem bisherigen Bericht ist das zur Genüge hervorgegangen.  Vielleicht  sei  hier  noch  so  viel  zu
bemerken,  dass  unsere  Partnergemeinde  aus  Bremen „Unser-Lieben-Frauen“ im Jahr 2020 mit mehreren Veranstaltungen ihr 1000-jähriges Jubiläum feiern wollte. Zu Christi Himmelfahrt war eine Delegation aus unserer Gemeinde zusammen mit anderen ökumenischen Partnern zu einem Festgottesdienst nach Bremen eingeladen. Die Reise ist jedoch nicht mehr zustande gekommen, weil alle Veranstaltungen abgesagt worden waren.
Erwähnenswert ist aber auch, dass trotz pandemiebedingten Einschränkungen die Renovierungsarbeiten an der Klosterkirche zügig weiter gegangen sind, auch wenn sie im Frühjahr leicht ins Stocken geraten waren. Wenn es so weiter geht, besteht begründete Hoffnung, dass die Arbeiten in diesem Jahr 2021 abgeschlossen werden können.

  Dann sei nochmals der Hinweis auf den Beschluss der Gemeindevertretung aus dem Jahr 2020 gegeben (in der vorhergehenden Ausgabe des Schäßburger Gemeindebriefes wurde bereits darauf hingewiesen): Gemeindeglieder, die über 10 Jahre ihre Pflichten der
Gemeinde gegenüber nicht erfüllt haben (Kirchenbeiträge, Beteiligung am Gemeindeleben) oder nicht mehr auffindbar sind, sollen von der Gemeindeliste gestrichen werden. Wer wieder Gemeindeglied werden möchte, muss einen schriftlichen Antrag an das Presbyterium stellen. Dabei wird eine Rückzahlung des Kirchenbeitrags für die letzten 5 Jahre erwartet, wobei dieser Betrag auf 1% des Einkommens oder auf das geltende Mindestgehalt berechnet wird. Die Anwendung dieses Beschlusses ist der Grund dafür, dass die Seelenzahl um ein Vielfaches dessen, als wir es gewohnt sind, gesunken ist, so dass wir das dies Jahr mit 424 Seelen begonnen haben. Allerdings gab es – im Vergleich zu anderen Jahren – auch viele Beerdigungen; bemerkenswerter Weise aber keine wegen COVID 19.
  Zuletzt soll noch die Gedenkfeier erwähnt werden, die jedes Jahr – zuletzt natürlich pandemiebedingt mit einer geringeren Beteiligung – für die Opfer der politischen Unruhen von 1989 stattfindet. Die Namen der drei zu Tode gekommen Sachsen aus Schaas, derer wir jedes Jahr gedenken, stehen auf dem Gedenkstein im Bild.



KARL HALDENWANG (1863 - 1939) și Muzeul de Istorie din Sighişoara
de dr. Nicolae Teşculă
 
Începuturile preocupărilor muzeologice la Sighişoara sunt legate de activitatea istoricului și preotului evanghelic Karl Fabritius, care în 1879, va organiza o expoziție, cu caracter istoric. Aceasta îl va însufleți pe tânărul student Josef Bacon și pe doi frați Friedrich și Heinrich Kraus să pună bazele unui muzeu de istorie și artă. Această idee, de altfel, a apărut în paginile lui »Gross- Kokler Bote«, unde se milita pentru utilizarea unor turnuri din cetate. Din păcate, ideea a fost reluată cu 20 de ani mai târziu, când în 1896 cu ocazia jubileului maghiar o adresă din partea guvernului cerea comunităților să întemeieze instituții umanitare sau culturale. În acest context referatul lui Josef Bacon a fost aprobat de consiliul orășenesc, socotindu-se că alegerea înființării unui muzeu în Turnul cu Ceas este una foarte bună și în același timp ieftină pentru bugetul orașului.
La 24 iunie 1899 se deschideau porțiile Turnului cu Ceas, unde era organizat cu sprijinul asociației »Sebastian Hann«, muzeul »Alt Schaessburg«. În viziunea lui Josef Bacon, scopul inaugurării acestui muzeu a fost de a se promova valorile culturale și spirituale ale comunității germane din Sighişoara; de a se susține artiști plastici locali prin expoziții, întruniri și aplicarea în construcții, atât urbane, cât și rurale, stilurile artistice vechi.
Un sprijin deosebit în organizarea și finanțarea instituției muzeale a avut-o Asociația »Sebastian Hann«. Apariția acesteia a fost precedată de o serie de inițiative locale. În acest sens menționăm faptul că Emil Sigerus, în 1895, a avut inițiativa înființării la Sibiu a Muzeului Carpatin, iar în Sighişoara medicul Josef Bacon va pune bazele în 1902, a Asociației »Rembrandt«. La Brașov, anul următor, Ernst Kühlbrandt și Artur Coulin vor întemeia »Societatea prietenilor artei« în 1904.
Cu sprijinul asociației, colecțiile se vor dezvolta an de an grație muncii neobosite a medicului sighișorean Josef Bacon. Filiala Sighișoara din care făceau parte inimoși oameni iubitori de cultură din urbe. Dintre aceștia aminti pe: Karl Seraphin, Ludwig Schuller, Betty Schuller, Julius Misselbacher și Karl Haldenwang.

Karl Haldenwang s-a născut în 23 august 1863 în Sebeș, ca fiul al dogarului și comerciantului de vinuri Michael Haldenwang (1836-1880), german originar din zona Württemberg. Tânărul Karl va urma școala în orașul natal, după care va ajunge ucenic la comerciantul de fierărie J. Wagner, iar după satisfacerea serviciului militar la Orlat se va angaja ca procurist de fier la firma Kamner & Jekelius din Brașov. Va conduce filiala acestei firme din Sighişoara până în 1926, când, după pensionare se va întoarce la Sebeș, unde va și muri la 30 ianuarie 1939.
Spirit autodidact, se va evidenția ca un pasionat colecționar de obiecte arheologice și etnografice în peregrinările sale prin țară. Membru al »Verein für Siebenbürgische Landeskunde« și al Asociației »Sebastian Hann« va participa la șantierul arheologic din Petrești, (lângă Sebeș) și la Sebeș. Aici își va cultiva pasiunea pentru antichități și va contribui la îmbunătățirea colecțiilor muzeelor din Sighişoara și Alba Iulia cu obiecte agricole și arheologice.
La Sighișoara, după cum vom vedea mai jos se va implica în crearea și dezvoltarea colecției de etnografie și nu numai. Muzeul de etnografie săsească, așa numitul »Heimatmuseum« pomenit mai sus, s-a dorit a reprezenta o casă țărănească săsească, după modelul celor aflate în satele din jurul Sighișoarei, de unde să fie aduse și obiectele. Ideea organizării lui a venit cu ocazia Adunării Generale a Asociației »Sebastian Hann«.
De altfel asociația se va implica în dezvoltarea colecției de etnografie și artă populară a muzeului sighișorean. Conform raportului de activitate al secțiunii sighișorene a Asociației »Sebastian Hann« pentru anii 1908 - 1909 aceste obiecte de mobilier țărănesc au costat asociația 250 de coroane.
La 1908 în cetatea Sighişoara s-a organizat o expoziție de etnografie săsească, cuprinzând în special piese de mobilier. Ele au fost cumpărate în mare parte (în jur de 200 de piese) de către pasionatul colecționar Karl Haldenwang, care la rândul său le-a donat în 1912 muzeului sighișorean.
Mai mult decât atât, raportul pentru anii 1910 – 1911 arată că s-a achiziționat mai multe piese textile brodate de la comerciantul din Sebeș, Karl Haldenwang, care împreună cu obiectele de mobilier popular achiziționate anterior să reprezinte bazele unei colecții etnografice. De altfel s-au obținut și 20.000 de coroane de la guvern, bani cu care s-a cumpărat Casa Everet din cetatea medievală, singura casă acoperită cu șindrilă, de la Asociația Meșteșugarilor. Scopul achiziționării acestui imobil era acela de a se organiza o expoziție permanentă etnografică.
Karl Haldenwang, deși puțin cunoscut, a avut o contribuție importantă la evoluția muzeului sighișorean. Alături de Josef Bacon a muncit pentru dezvoltarea colecțiilor și organizarea instituției. Dragostea sa pentru trecut exprimată prin colecționarea de obiecte vechi din satele din jurul Sighișoarei, facilitată de profesia sa de procurist de fier vechi, a făcut să fie un colaborator destoinic al fondatorului muzeului.
Pe această cale dorim să aducem recunoștință unui om care din idealism, cu dăruire și devotament pentru trecut a contribuit la dezvoltarea unui muzeu unic în urbea de pe Târnava Mare.


WELTGEBETSTAG am 5. März 2021 - diesmal von und mit dem Inselstaat VANUATU
von Karola Fröhlich

Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass die pandemiebedingten Einschränkungen, die vor einem Jahr einsetzten, dem Weltgebetstag der Frauen (WGT) nichts anhaben konnten. Wenn auch unter geringerer Beteiligung als in vergangenen Jahren (ca. 45 Gottesdienstbesucherinnen), fand der Weltgebetstag wie jedes Jahr am ersten Freitag des Monates März in Schäßburg um 15°° Uhr statt. Wie ebenfals schon seit Jahren erprobt, gestalteten diesen Gebetsgottesdienst die Frauen der sechs historischen Kirchen aus Schäßburg. Gastgeberin war in diesem Jahr die dem Heiligen Joseph geweihte römisch-katholische Kirche auf der Burg.
Die diesjährige Gottesdienstordnung wurde vom WGT-Komitee des sich im Pazifik befindenden kleinen Inselstaates Vanuatu erarbeitet. 

Im Programm für den diesjährigen Weltgebetstag steht geschrieben: „Vanuatu ist ein Südseeparadies; Blaues Meer mit exotischen Fischen und Korallen, Traumstrände und dahinter ein tropischer Regenwald mit Überfluss an Früchten, überall freundliche Gesichter – zu Recht, denn die Bevölkerung der Ni-Vanuatu stand mehrere Jahre an erster Stelle des weltweiten Glücksindex. Die 83 Inseln liegen irgendwo zwischen Australien, Neuseeland und den Fidschiinseln, genau da wo wir denken, dass das Ende der Welt sein muss. Doch es gibt auch die Kehrseite:Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten Gefährdungen durch Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist. Verheerende Zyklone schlagen dort immer häufiger auf. Der Meeresspiegel steigt und steigt. Vanuatu liegt zudem im pazifischen Feuerring, mit mindestens sieben aktiven Vulkanen und regelmäßigen Erdbeben. Ein großes Problem ist darüber hinaus die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen …. Zwischen all diesen widersprüchlichen Bedingungen muten uns die Frauen des Weltgebetstags aus Vanuatu die Frage zu: Worauf bauen wir? Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät?“ Diese Fragen beschäftigen uns alle und natürlich auch die Frauen des Vorbereitungskomitees der sechs Konfessionen aus Schäßburg. Die vorgeschlagene Lesung für den Gottesdienst war das Ende der Bergpredigt (Math. 7,24 - 27). Diese tiefgründigen Aussagen Jesu regen zum weiteren Nachdenken an.

Im Vorfeld des Weltgebetstages gab es zwei Vorbereitungstreffen im Presbyterialsaal unseres Stadtpfarrhauses: ein „ökumenisches“ am 24. Februar mit den Frauen der anderen Konfessionen und eines am 2. März mit den Frauen unserer evangelischen Gemeinde. Der neue katholische Stadtpfarrer Dr. Ágoston Ferenc und Frau Veres Annamária, Komiteemitglied seitens der katholischen Gemeinde luden in ihre Kirche ein und erwiesen sich als sehr aufmerksame Gastgeber. Wie in den letzten Jahren bereits erprobt, wurde die vorgeschlagene Gottesdienstordnung auf sechs Teile aufgeteilt, wobei jede Konfession einen Abschnitt zugeteilt bekam. Hervorzuheben wären die erhebenden musikalischen Einlagen der reformierten, orthodoxen, unitarischen und römisch-katholischen Frauen. Den Schlusssegen erteilte der gastgebende Stadtpfarrer in den drei in Siebenbürgen gesprochenen Sprachen.
Ein paar wichtige Informationen über Vanuatu wären noch diese: das Land hat knapp 300.000 Einwohner, von denen 83% Christen sind, während die anderen 17% traditionellen oder anderen Religionen angehören (z. B. Bahai oder sunnitische Muslime).

Der hohe Anteil an Christen ist darauf zurück zu führen, dass Vanuatu zeitweise britische oder französische Kolonie war; im 18. Jahrhundert war der Brite James Cook einer der ersten Europäer, der dieses Land besuchte. „Vanua“ bedeutet Inseln und „atu“ - sich erheben. Diesen Namen trägt das Land aber erst seit es seine Unabhängigkeit von seinen französischen und britischen Besatzern erlagte; das war am 30.07.1980. Wichtig zu wissen ist noch, dass beim Eitreffen der christlichen Missionare im Jahr 1839, diese auf Kanibalen trafen; erst ihre Nachfolger konnten durch die christliche Mission dem Kanibalismus ein Ende setzen. Bis heute werden mehr als 100 lokale Sprachen auf den Inseln gesprochen. Hauptsprachen sind „Bislama“, Englisch und Französisch.


KIRCHLICHE WAHLEN IM NOVEMBER 2021
Im kommenden November finden – sofern nicht gravierende Einschränkungen dies unmöglich machen werden – wieder kirchliche Wahlen statt. Durch Wahl zu besetzten ist die Hälfte der Gemeindevertretung und des Presbyteriums, sowie das Mandat des Kurators. Vorschläge für Kandidatinnen und Kandidaten werden gerne im Stadtpfarramt aufgenommen; diese müssen seit mindestens einem Jahr Gemeindeglieder sein, ihren Kirchenbeitrag bezahlt haben und ihr Einverständnis zur Kandidation gegeben haben. Die Zusammensetzung der kirchlichen Körperschaften aufgrund der letzten, am 10. und 24. November 2019 stattgefundenen Wahlen, ist folgende:





 



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