Evangelische Kirchengemeinde A.B. Schäßburg

Ökumene - Ecumenism - Ökumenizmus

Weltgebetstag der Frauen (1. 3. 2024)
Ökumenischen Gebetswoche Blaj/Blasendorf/Balázsfalva (Januar 2024)
26. Ökumenischen Gebetswoche (5. bis 10.6.2023)
Weltgebetstag der Frauen (3. 3. 2023)
25. Ökumenischen Gebetswoche (13. bis 18.6.2022)









WELTGEBETSTAG 2024 – MIT UND FÜR PALÄSTINA
von Karola Fröhlich



Wie auch in den letzten Jahren fand der Weltgebetstag (WGT) in Schäßburg in ökumenischer Weise statt, und zwar am 3. März 2024 in der Siechhofkirche bei der Griechisch – Katholi-schen Gemeinde. Das Land mit dem und für das in diesem Jahr gebetet wird, hat dies sicher nötiger als es ein anderes Land haben könnte: Palästina. Das ins Deutsche übersetzte Fürbittgebet lautet folgendermaßen:
„Wir beten für die Frauen, die in diesen Tagen Kinder und andere Familienmitglieder verlieren. Lass ihre Stärke ein leuchtendes Vorbild sein, wie sie alle Herausforderungen und Schmerzen in Würde ertragen.



Gib ihnen Mut, mit den Widrigkeiten umzugehen. Möge ihre Hoffnung auf Frieden und Wohlergehen inmitten dieser Schwierigkeiten hell erstrahlen.
In dieser Zeit des Krieges beten wir um die Heilung der Herzen und die Wiederherstellung des Friedens. Möge Mitgefühl Hass besiegen und möge das Leid all derer gelindert werden, die vom Krieg betroffen sind. Gewähre ihnen Kraft, Trost und Hoffnung auf eine bessere und harmonische Zukunft.
Wir beten für alle Familien, die Mitglieder verloren haben, für die Entführten, die Vermissten und alle, die noch unter Trümmern liegen. Möge Gottes Geist ihnen Geduld und Kraft schenken, während sie darauf warten, wieder zusammen sein zu können. 
Herr Jesus, wir beten für das Ende aller Kriege, besonders in dem Land, das du Heimat genannt hast. Du bist unser Erlöser, der uns die wahre Bedeutung des Friedens gelehrt hat. Führe uns und gib uns Kraft, Frieden in unserem Alltag zu leben.“ [Quelle: 2024-02-19_fuerbitten-palaestina.pdf (weltgebetstag.de)]
Vorbereitung und Organisation des WGT finden jedes Mal in altbewährter Manier statt: es gab jeweils ein Treffen der Vertreterinnen der sechs historischen Kirchen (unteres Bild) und dann ein Treffen der Vertreterinnen aus unserer evangelischen Kirchengemeinde (Bild in der Mitte). Die Gottesdienstordnung, die jedes Jahr vom WGT-Komitee vorbereitet wird und in den drei Sprachen Siebenbürgens (Ru-mänisch, Ungarisch, Deutsch) ausgedruckt und verteilt wird, teilen wir in Schäßburg dann auf sechs Teile, damit jede Konfession im Gottes-dienst ihren Part bestreiten kann. 
Der WGT zeigt uns jedes Jahr aufs Neue, dass die Vielfalt an Konfessionen und Sprachen das Gebet und Lob Gottes fördern. Möge auch dieses gemeinsame Gebet von Gott erhört werden, damit im Heiligen Land, aber auch an allen anderen Krisenherden der Welt, Frieden einkehre. 
 

 
















Ökumenische Gebetswoche Januar 2024 in Blaj/Blasendorf/Balázsfalva

Zum Abschluss der Ökumenischen Gebetswoche am 25. Januar 2024, lud der Weihbischof der Griechisch-Katholischen Kirche Cristian Crişan in die Kathedrale nach Blaj/Blasendorf die Vertreter der historischen Kirchen Siebenbürgens ein. Der erkrankte Bischof Reinhart Guib delegierte mich, an diesem Abendgottesdienst teilzunehmen. Dabei habe ich folgendes Grußwort (in rumänischer Sprache) gesagt:

Es ist eine große Ehre für mich, an diesem Abend vor Ihnen stehen zu dürfen und danke Ihnen herzlich für die Einladung. Die „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ ist mir persönlich sehr wichtig, weil sie einerseits tiefste spirituelle Erfahrungen generiert und andererseits die schönsten und dauerhaftesten Freundschaften hervorgebracht hat, die zwischen Pfarrern, unabhängig von ihrer konfessionellen Zugehörigkeit, bestehen können.
Ich überbringe Ihnen die brüderlichen Grüße und Segenswünsche unseres Bischofs Reinhart Guib. Er wäre sehr gerne persönlich hier gewesen, aber leider muss er sich zur Zeit einer klinischen Rehabilitation unterziehen.
Ich nutze diese Gelegenheit, um meine tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Die griechisch-katholische Kirche hat durch ihre höchsten Vertreter die Organisation dieser alljährlich wiederkehrenden Gebetswoche mit allen verfügbaren Mitteln unterstützt. Für die Christen in Schäßburg, und insbesondere für unsere evangelische Gemeinde, bleiben zwei Ereignisse unvergesslich: am 22. Januar 2007 luden wir anlässlich der 10. Gebetswoche die Hierarchen unserer Kirchen in die „Klosterkirche“ ein. Seine Eminenz Erzbischof Kardinal Lucian Mureşan beehrte uns damals mit seiner Anwesenheit und nahm mit den anderen Bischöfen an diesem Ereignis teil. Vor anderthalb Jahren, am 18. Juni 2022, anlässlich der 25. Gebetswoche in Schäßburg, haben Sie, hochwürdiger Herr Bischof Cristian, uns die gleiche Ehre erwiesen, indem Sie uns in der neu eingeweihte Klosterkirche besucht haben. Ich werde nicht vergessen, was Sie damals vorgeschlagen haben: nichts anderes als das, wozu der Heilige Vater Papst Franziskus bei seinem Besuch 2019 in Rumänien aufgerufen hat: „Lasst uns miteinander gehen!“ Das haben wir uns zu Herzen genommen, und ich versichere Ihnen, dass wir das auch weiterhin tun werden, und zwar aus einem einfachen Grund: Wir glauben fest daran, dass das, was wir tun, Gott wohlgefällig ist.
Als Thema für die Gebetswoche in diesem Jahr ist uns eines der bewegendsten Gleichnisse des Neuen Testaments aufgegeben worden, nämlich jenes des „Barmherzigen Samariters“. Ich möchte hier keine Predigt über diese Perikope halten, sondern Ihnen lediglich eine Feststellung mitgeben, mit der ich schließen möchte. Wer dieses Gleichnis einmal gehört hat, für den ist nichts mehr so wie vorher, denn es führt uns aus dem heraus, was wir heute als „Komfortzone“ bezeichnen. Natürlich gehört es zum menschlichen Instinkt oder Selbsterhaltungstrieb, zuerst denen Gutes zu tun, die sich im näheren Umkreis befinden: den Familienmitgliedern, den Menschen in der Nachbarschaft, den Menschen aus dem eigenen Volk. Und das ist grundsätzlich auch gar nicht verkehrt. Aber spätestens dann, wenn man die Erfahrung des Mannes macht der unter die Räuber fiel, in dem Sinne, dass nicht die „eigenen“ Leute einem zu Hilfe eilen, sondern jene, von denen man es nie erwartet hätte, dann sieht man die Dinge in einem ganz anderen Licht. Ich habe im Jahr 1990 den Exodus meiner Landsleute, der evangelischen Siebenbürger-Sachsen miterlebt. Deshalb war und bin ich, vielleicht mehr als andere, in der Situation, häufig mit Menschen zu tun haben, die nicht meine Sprache sprechen, die nicht meiner Ethnie angehören, die nicht Mitglieder meiner Kirche oder meiner Konfession sind. Doch gerade diese sprachlichen, kulturellen und konfessionellen Interferenzen haben mich zu dem gemacht, was und wer ich heute bin, nämlich ein Mensch, dem Gott unermessliche Reichtümer geschenkt hat. In dieser Hinsicht fühle ich mich in besonderer Weise privilegiert. Diesen Reichtum und dieses Privileg wünsche ich allen. Amen











Radio BLAJ TV ONLINE hat den Gottesdienst aufgenommen und in den sozialen Medien vröffentlicht.



Es gilt das gesprochen Wort!


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5. – 10. Juni 2023, 26. Ökumenische Gebetswoche
„Tut Gutes! Sucht das Recht!“ (Jesaja 1,17)

    Montag, 5. Juni 2023
    17 Uhr -  Evangelische Kirche »Klosterkirche«
    Predigt: Pfr. Dr. Ágoston Ferenc (röm-kath) 

    Dienstag, 6. Juni 2023
    17 Uhr -  Orthodoxe Kirche »Sf. Împărați Constatin și Elena („Bărăgan”)«
    Predigt: Stadtpfarrer Dr. Hans Bruno Fröhlich (ev. A.B.)

Sf. Ev. după Luca 18,1 - 8
1. Și Iisus le spunea o pildă cum trebuie să se roage totdeauna și să nu-și piardă nădejdea, 2. zicând: Într-o cetate era un judecător care de Dumnezeu nu se temea și de om nu se rușina. 3. Și era, în cetatea aceea, o văduvă, care venea la el, zicând: Fă-mi dreptate față de potrivnicul meu. 4. Și un timp n-a voit, dar după acestea a zis întru sine: Deși de Dumnezeu nu mă tem și de om nu mă rușinez, 5. Totuși, fiindcă văduva aceasta îmi face supărare, îi voi face dreptate, ca să nu vină mereu să mă supere. 6. Și a zis Domnul: Auziți ce spune judecătorul cel nedrept? 7. Dar Dumnezeu, oare, nu va face dreptate aleșilor Săi care strigă către El ziua și noaptea și pentru care El rabdă îndelung? 8. Zic vouă că le va face dreptate în curând. Dar Fiul Omului, când va veni, va găsi, oare, credință pe pământ?

Prea cucernici părinți și preaiubiți creștini!
I. 1. Pe vremea în care Mântuitorul nostru Iisus Hristos trăia pe pământ, o văduvă era lipsită de drepturi și vulnerabilă din multe puncte de vedere. În mod normal fetele, respectiv femeile trebuiau să aibă un tutore: acesta era mai întâi tatăl sau (dacă nu mai era în viață) unul dintre frați; după căsătorie, soțul prelua rolul respectiv (în unele societăți tradiționale, până azi așa stau lucrurile). Văduvele NU aveau acest tutore. În Noul Testament, văduvele (dar și orfanii) sunt adesea menționați, ca făcând parte din grupurile cele mai defavorizate în societatea de atunci. Și nu doar pentru că de regulă o văduvă era săracă și dependentă de ajutorul altora, ci și (chiar dacă nu era săracă) pentru că era foarte dificil să își revendice drepturile în societatea acelor vremuri. De pildă dreptul la moștenire, respectiv la o succesiune putea fi încălcat unei văduve fără multe complicații. Într-o instanță judecătorească de pildă, o femeie (dar și un copil) nu putea să fie convocată ca martor. În conformitate cu legea aplicabilă atunci, numai bărbații adulți aveau calitate procesuală. În consecință, o văduvă – chiar dacă era un fapt dovedit, că avea dreptate – era din start dezavantajată, având în vedere că nu putea să depună mărturie nici măcar pentru ea însăși. Litigiul unei văduve putea foarte lesne să se termine în detrimentul ei, chiar înainte de a începe. 
2. Un om lipsit de scrupule avea destul de ușor posibilitatea, să-și însușească bunurile unei văduve, și probabil despre o asemenea speță juridică este vorba și în pericopa din Evanghelia după Luca. „Potrivnicul” pe care îl pomenește văduva putea să fie chiar o rudă apropiată, care încearcă s-o deposedeze de niște bunuri respectiv de o moștenire. Pe de-o parte este demn de toată admirația, modul în care această femeie văduvă se înfățișează în fața respectivului judecător, înainte de începerea efectivă a procesului. Pe de-altă parte, comportamentul ei este lesne explicabil: în situația dată, ea nu mai are ce pierde și pentru a avea măcar o mică șansă de a găsi bunăvoința judecătorului, îl abordează frontal pe acesta. 
3. Marea problemă este însă următorul lucru: acest judecător este corupt până în măduva oaselor. (Oare de ce nu mă surprinde această afirmație a Mântuitorului? – se pare că nimic nu este nou sub soare). Nu surprinde faptul, că respectivul judecător este descris ca un om, care nu are frică de oameni. Dar Evanghelia remarcă, că nu se teme nici măcar de Dumnezeu – acest lucru surprinde puțin, având în vedere faptul că, în urmă cu 2.000 de ani, oamenii erau totuși mai cu frică de Dumnezeu; de aici învățăm să nu idealizăm nici trecutul. Ceea ce scoate în evidență Sf. Evanghelie, este un fapt de care și noi ne izbim zilnic: oamenii nu fac, ce ar trebui să facă, chiar dacă acest lucru intră în atribuțiunile lor de serviciu, chiar dacă sunt plătiți pentru acest lucru, nemaipomenind, că pe lângă obligațiile contractuale pe care ni le asumăm în viața aceasta, mai există și niște obligații morale (învățate în cei 7 ani de acasă) de care ar trebui să ne achităm, fără ca cineva să ne îndrume în mod special. [Doar în paranteză fie spus: Pe vremea când eu eram copil, bunica mea avea o vorbă, dacă eu întrebam: „De ce trebuie să fac lucrul cutare sau cutare?” Răspunsul era scurt și fără echivoc: „Pentru că așa se cade?” („So gehört es sich” / „Igy van a rendben.”). Psihologii zilelor noastre vor să ne învețe, că trebuie explicat copiilor cu lux de amănunte, dacă și de ce vrem ceva de la ei. Pe vremea noastră era arhisuficient argumentul „Așa se cade!” – și nu am rămas cu nici o traumă. – am închis paranteza].
4. Revenim la pericopa Evangheliei: chiar dacă această femeie văduvă ar putea avea dreptate (și nu avem de ce să nu presupunem acest lucru), acel judecător pur și simplu nu este interesat să facă dreptate. Rezolvarea problemei însă vine pe cât de repede, pe atât de surprinzătoare, fiind motivată de un lucru pur egoist: respectivul judecătorul nu vrea ca zona lui de confort să-i fie perturbată. Cu alte cuvinte: judecătorul vrea să scape de această văduvă cât mai curând posibil și acesta este până la urmă norocul ei.

II. 1. Tema acestei zile din Săptămâna Ecumenică este „Dreptatea care restabilește comuniunea”. Ea stă în legătură directă cu tâlcul acestei pericope evanghelice. „Dreptatea” este desigur și un concept juridic, dar este unul eminamente teologic. De dreptate au nevoie cei nedreptățiți, și de obicei aceștia fac parte din categorii defavorizate. Paradoxal însă (și contrar celor vrute de Dumnezeu), cei sus puși își arogă mereu niște privilegii, sub semnul unei false dreptăți, ducând în derizoriu idea de dreptate însăși. Faptul că deja în Vechiul Testament citim îndemnul „Judecați drept pe orfan și pe sărac și faceți dreptate celui smerit, celui sărman.” – ne dă dreptul la supoziția, că în toate vremurile a existat un tratament diferit pentru clase sociale diferite. Inegalitatea, inechitatea, restabilirea demnității unei persoane nu se poate rezolva prin proceduri juridice (sau doar într-o mică parte), ci doar în comuniunea iubirii, iar acest lucru se poate face doar în și prin credință.
2. Într-un contrast mai puternic cu acel judecător corupt și lipsit de scrupule, Tatăl Ceresc nu poate fi prezentat. Dar această exagerare își are sensul ei. Ucenicii, cărora Mântuitorul le spune această pildă trebuie să realizeze: dacă un astfel de judecător, care este o persoană brutală, dezagreabilă și nemiloasă, poate totuși să ajute un om aflat în suferință sau impas, și să facă dreptate, cu cât mai mult va putea Dumnezeu să facă acest lucru? Cei care ascultă această pildă, sunt încurajați de către Mântuitorul nostru, ca o să aibă parte de dreptate, iar acest lucru este o consolarea care unge sufletul. 
3. Pilda se încheie cu o întrebare, pe care Iisus o adresează ucenicilor, dar indirect ne-o adresează și nouă tuturora: „Dar Fiul Omului, când va veni, va găsi, oare, credință pe pământ?” Mântuitorul vrea să ne dăm seama că Dumnezeu este gata să ne asculte și să ne ajute. Viața noastră creștină însă, trebuie să se caracterizează prin rugăciune încrezătoare și neclintită. Acest gen de rugăciune presupune, că nu ne punem încrederea în noi înșine, ci în Dumnezeu. „Rugați-vă la fel ca și văduva din pilda aceasta” – la acest lucru ne îndeamnă Iisus Hristos. 
4. Citind Evangheliile, ne dăm seama, că Mântuitorul Însuși a practicat această rugăciunea necontenită până la ultima suflare. Acest tip de relație cu Dumnezeu a devenit un model pentru toată creștinătatea. Rugăciunea Sa precedă toate rugăciunile noastre. Prin această pilda suntem încurajați să venim iarăși și iarăși înaintea lui Dumnezeu, iar El ne va răspunde la momentul oportun și în modul în care EL crede că este potrivit. „Dar Dumnezeu, oare, nu va face dreptate aleșilor Săi care strigă către El ziua și noaptea și pentru care El rabdă îndelung? Zic vouă că le va face dreptate în curând.” Așa să ne ajute bunul și milostivul Dumnezeu. 

Amin.


    Mittwoch, 7. Juni 2023
    17 Uhr -  Römisch-Katholische Kirche
    Predigt: Pfarrer László Csaba Jenei (unit.)

    Donnerstag, 8. Juni 2023
    17 Uhr -  Unitarische Kirche 
    Predigt: Pfr. Ionuţ Staicu (orth)

    Freitag, 9. Juni 2023
    17 Uhr -  Griechisch-Katholische Kirche
    Predigt: Pfr. István Biró (ref)
 
    Samstag, 10. Juni 2023
    17 Uhr -  Reformierte Kirche
    Predigt: Pfr. Ciprian Dărăban (gr-kath)








Es gilt das gesprochene Wort!

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WELTGEBETSTAG 2023 – VON UND MIT TAIWAN

Friede sei mit uns allen! 愿和平与我们大家同在 („Pâng an!“)
Von Karola Fröhlich

»In dem von der Künstlerin Hui-Wen Hsiao gestalteten Titelbild sehen wir Motive, die Taiwans bekannteste Merkmale hervorheben. Die zwei betenden Frauen im Hintergrund sind im Verhältnis zum übrigen Bildinhalt relativ klein dargestellt. Die beiden Vögel, nämlich der Mikadofasan und der Schwarzgesichtlöffler, haben in Taiwan eine besondere Bedeutung: Sie verkörpern Eigenschaften des taiwanesischen Volkes, nämlich Zuversicht und Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten. Der ganze Stolz Taiwans zeigt sich aber in den überdimensional dargestellten Schmetterlingsorchideen, die dem Land den Namen „Königreich der Orchideen“ verliehen haben. Das Bild symbolisiert die Eigenschaften der Bewohner Taiwans: Stärke, Selbstbewusstsein und Gottvertrauen.« (Erklärung zum Titelbild, übernommen von https://www.weltgebetstag.at/wgt-2023-taiwan/)



Wie jedes Jahr, wurde auch heuer am ersten Freitag im März (3. März, 16 Uhr) der Weltgebetstag in vielen Gemeinden gefeiert. Das geschah natürlich auch in Schäßburg wie schon seit Jahren erprobt in ökumenischer Weise mit Beteiligung der Vertreterinnen der sechs historischen Kirchen: Unitarierinnen, Reformierte, Römisch-Katholische, Griechisch-Katholische, Orthodoxe und Evangelische. Gastgeberin ist jedes Jahr eine dieser Kirchen, wobei diesmal die Unitarierinnen unter Anleitung der neuen Pfarrfrau Jenei Ildikó dran waren. 
Im Vorfeld gab es – und auch das ist schon seit Jahren erprobt – zwei Treffen: ein „ökumenisches“ mit den Vertreterinnen der sechs Glaubensgemeinschaften (siehe oberes Bild auf Seite 11) und eines für unsere evangelischen Frauen (siehe Bild unten); beide Treffen fanden im Presbyterialsaal statt. Zu dem Vorbereitungstreffen der evangelischen Frauen am 14. Februar war die neue Malmkroger Pfarrerin Angelika Beer eingeladen; auch dieser „Besuch aus Malmkrog“ hat Tradition, da in den vergangenen Jahren jeweils Pfarrfrau Christiane Lorenz als Referentin eingeladen war. Wie immer wurde die vorgeschlagene Gottesdienstordnung auf sechs Kapitel aufgeteilt, damit jede der Glaubensgemeinschaften einen Part übernehmen konnten. 



Der Gottesdienst (siehe unteres Bild) verlief dreisprachig: ungarisch, rumänisch, deutsch. Die Information über das gastgebende Land – in diesem Jahr war es Taiwan – brachte Pfarrfrau Jenei Ildikó in rumänischer und ungarischer Sprache. Es gab viel Musik und Gesang, zum Nachdenken anregende Texte, Mut machende Bibelworte, innige Fürbitten und zum Schluss den stärkenden Segen des gastgebenden Pfarrers Jenei László-Csaba. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es anregende Gespräche und ein paar Leckereien, welche auch kulinarisch die Verbindung zu Taiwan herstellten. Die Kollekte kam einem Projekt zugute, welches Frauen aus Taiwan unterstützt. Die Information über Taiwan sind an dieser Stelle von der Webseite „Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e. V.“ übernommen (https://view.officeapps.live.com/op/view.aspx?src=https%3A%2F%2Fweltgebetstag.de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2Fpresse%2Fwebseite_presse_modelltext-gemeindebrief-2023_copyright-wgt-ev.docx&wdOrigin=BROWSELINK) worden: 



»Rund 180 km trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“ – notfalls mit militärischer Gewalt. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. Als Spitzenreiter in der Chip-Produktion ist das High-Tech-Land für Europa und die USA wie die gesamte Weltwirtschaft bedeutsam. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine kocht auch der Konflikt um Taiwan wieder auf.
In diesen unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst. Am Freitag, den 3. März 2023, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde diese Gottesdienste. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph. 1,15 - 19. Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.
Die Hauptinsel des 23 Millionen Einwohner*innen zählenden Pazifikstaats ist ungefähr so groß wie Baden-Württemberg. Auf kleiner Fläche wechseln sich schroffe Gebirgszüge, sanfte Ebenen und Sandstrände ab. Über 100 kleine Korallen- und Vulkaninseln bieten einer reichen Flora und Fauna Lebensraum. Bis ins 16. Jahrhundert war Taiwan ausschließlich von indigenen Völkern bewohnt. Dann ging die Insel durch die Hände westlicher Staaten sowie Chinas und Japans. Heute beherbergt Taiwan eine vielfältige kulturelle und sprachliche Mischung. Nur etwa 2% der Bevölkerung gelten als Indigene.
Der Konflikt zwischen der Volksrepublik China und Taiwan geht zurück auf den chinesischen Bürgerkrieg zwischen 1927 und 1949. Damals flohen die Truppen der national­chinesischen Kuomintang vor den Kommunist*innen nach Taiwan. Es folgte nicht nur der wirtschaftliche Aufschwung als einer der „asiatischen Tiger-Staaten“, sondern auch die Errichtung einer Diktatur. Nach langen Kämpfen engagierter Aktivist*innen z.B. aus der Frauenrechts- und Umweltbewegung fanden im Jahr 1992 die ersten demokratischen Wahlen statt.
Heute ist Taiwan ein fortschrittliches Land mit lebhafter Demokratie. Gerade die junge Generation ist stolz auf Errungenschaften wie digitale Teilhabe, Meinungsfreiheit und Menschenrechte. Der hektische Alltag in den Hightech-Metropolen wie der Hauptstadt Taipeh ist geprägt von Leistungsdruck, langen Arbeitstagen und steigenden Lebenshaltungskosten. Und doch spielen Spiritualität und Traditionen eine wichtige Rolle.
Die meisten Taiwaner*innen praktizieren einen Volksglauben, der daoistische und buddhistische Einflüsse vereint. Zentrum des religiösen Lebens sind die zahlreichen bunten Tempel. Christ*innen machen nur vier bis fünf Prozent der Bevölkerung aus.



Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag. Zum Weltgebetstag rund um den 3. März 2023 laden uns Frauen aus dem kleinen Land Taiwan ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können – egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn: „Glaube bewegt“!«
 


Es gilt das gesprochene Wort!

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13. – 18. Juni 2022, 25. Ökumenische Gebetswoche
„Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“ (Matthäus 2,2)



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Segen der Bischöfe und Pfarrer am 18. Juni 2022

13. – 18. Juni 2022, 25. Ökumenische Gebetswoche
„Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“ (Matthäus 2,2)

Montag, 13. Juni 2022
17 Uhr -  Griechisch-Katholische Kirche 
Predigt: Pfarrer Cosmin Boian (orth.)

v.l.n.r. . Dechant dr. Ovidiu Dan (orthodox), Pfr. Cosmin Boian (orthodox), 
Pfr. Jenei László-Csaba (unit.), Pfr. Ciprian Dărăban (griechisch-katholisch), Stadtpfarrer Dr. Hans Bruno Fröhlich (ev. A.B.)
während der dreisprachigen Lesung
 

Dienstag, 14. Juni 2022
17 Uhr -  Orthodoxe Kirche »Cornești«
Predigt: Stadtpfarrer Dr. Hans Bruno Fröhlich (ev. A.B.)


Mittwoch, 15. Juni 2022
17 Uhr -  Römisch-Katholische Kirche
Predigt: Pfarrer László Csaba Jenei (unit.)

Pfr. Dr. Ágoston Fenrecz


Dechant (Protopop) Dr. Ovidiu Dan
Im Hintergund sind die Kollegen (v.l.n.r.):
Pfr. Petru Bleahu (orth), Pfr. Jenei László-Csaba (unit), Pfr. Ciprian Dărăban (griech-kath), Pfr. Cosmin Boian (orth), 
Pfr. i. R. Adrian Dobre (orth), Stadtpfarrer Dr. Hans Bruno Fröhlich (ev. A.B.)


Donnerstag, 16. Juni 2022
17 Uhr -  Unitarische Kirche 



Predigt: Pfarrer István Bíró (ref.)

Freitag, 17. Juni 2022
17 Uhr -  Reformierte Kirche


Predigt: Pfr. Ciprian Dărăban (gr.-kath.)


Pfarrer Adrian Dobre


Segen

Samstag, 18. Juni 2022
16 Uhr -  Evangelische Kirche »Klosterkirche«
Frau Dr. Mariana Gorczyca stellt das Buch 
„Spiritualitate ecumenică – Experiență transculturală – Conviețuire interetnică“
von Stadpfarrer. Dr. Hans Bruno Fröhlich vor.





Samstag, 18. Juni 2022
17 Uhr -  Evangelische Kirche »Klosterkirche«
In diesem Jahr findet die ÖKUMENISCHE GEBETSWOCHE zum 25. Mal in Schäßburg statt. Zu diesem Anlass beehren uns am Samstag, dem 18. Juni in der Klosterkirche die hochwürdigen Bischöfe Reinhart Guib (ev. A. B.), Cristian Crișan (griech.-kath.), István Kovács (unit.) und László Szegedi (ref.) mit ihrer Anwesenheit.

Cristian Crişan – Griechisch-Katholischer Bischof predigt

Predigt Bischof Reinhart Guib 

Prea sfințiile voastre, excelențe, prea cucernici preoți protopopi și parohi, dragi frați și surori întru Domnul,                                  
Ce frumos că mișcarea ecumenică mondială își continuă drumul, în detrimentul celor care în lumea noastră tind și lucrează spre dezbinare și egocentrism. Aici în Sighișoara comunitățile creștine – greco- și romano-catolice, reformate, unitariene, ortodoxe și evanghelice – nu numai că se adună dar și sărbătoresc ediția a 25-a, deci un jubileu de argint.             Mă bucur că înalți reprezentanți ai bisericilor noastre împreună cu protopopii și preoții și comunitățile locale au dat curs invitației la încheierea Săptămâna de Rugăciune pentru Unitatea Creștinilor pentru a ne ruga, cânta, asculta și preaslăvi împreună. Nu este de la sine înțeles în aceste vremuri.  Am ascultat citiri biblice pentru ultima zi a săptămânii de rugăciune. Însă frații creștini din Orientul Mijlociu au ales ca temă de reflecție peste toată săptămâna un pasaj din evanghelia lui Matei 2,2 din nașterea lui Isus Hristos: ”Am văzut steaua în Răsărit și am venit să ne închinăm Lui.” 
Vreau să dedic această cuvântare a mea acestui moto, deoarece el ne poate ajuta să înțelegem 3 lucruri: 
În primul rând: De mai bine de 2000 de ani lumea noastră are parte de o lumină nouă, lumina lui Hristos. Nu doar soarele răsare în Răsărit ci și steaua crăciunului, deci  darul lui Dumnezeu pentru noi vine din Răsărit, din Orientul Mijlociu. Nașterea Mântuitorului, cât și patimile și învierea lui și pogorârea Sf. Duh sunt prilej de bucurie pentru toți creștinii. Însă nu trebuie să uităm în ce lume trăim.    Creștinii din Orientul Mijlociu trăiesc sub amenințarea permanentă a conflictelor etnice și religioase, care generează frecvent vărsări de sânge și multă suferință. Totuși ei nu se opresc în a tânji necontenit după lumina dumnezeiască. Precum ei și noi creștinii din Europa, din România, din Sighișoara suntem chemați să căutăm asemeni Magilor lumina lui Hristos, să căutăm semnele Domnului, să ne orientăm după prezența și călăuza Lui în lumea noastră, lume bântuită mai bine de 2 ani de o epidemie endemică și acum de un război și urmările sale care vedem că duc la crize politice, economice, sociale, ecumenice și valorice. Toate acestea ne dau de înțeles cât de mult e nevoie să ne rugăm pentru lumina lui Hristos și pacea lui care este mai presus de orice.
În al doilea rând: Magii din Răsărit proveneau din diferite neamuri, culturi, limbi și totuși aveau o viziune și cale comună. Dorința de a vedea i-a adus împreună, s-au unit în călătoria cunoașterii a regelui regilor, Alesului lui Dumnezeu. Acesta este un îndemn și pentru noi. Să parcurgem calea spre Hristos împreună și nu singuri. Este motiv de mulțumire și încurajare pentru bisericile noastre cât și pentru societate să vedem că se poate împreună, precum ne arată prin exemplul lor comunitățile din Sighişoara.  Iar pe calea aceasta comună spre Hristos diversitatea noastră nu este un impediment ci dimpotrivă un avantaj imens, căci bogățiile spirituale, puse toate împreună, reflectă maiestuoasa lumină dumnezeiască, bogăția și frumusețea unității, la care ne cheamă și pentru care se roagă Hristos: “Mă rog ca toți să fie una, cum Tu, Tată, ești în Mine și Eu, în Tine, ca și ei să fie una în Noi, pentru ca lumea să creadă că Tu M-ai trimis.” (Ioan 17,21)
În al treilea rând: Ajungând la locul unde s-a oprit steaua călăuzitoare Magii s-au închinat pruncului Isus. Ei au ajuns la El în sfârșit la țelul călătoriei lor și și-au găsit împlinirea după care au tânjit și pe care au căutat-o în lunga și anevoioasa lor călătorie. Închinarea comună înaintea lui Hristos trebuie să fie și pentru noi centrul și țelul lucrării noastre ecumenice și vieții noastre. În sens contrar ne distanțăm de lumina vieții. Pentru această unitate în închinare care implică comuniunea interumană, de prietenie și dialog deschis și care dorește să fie susținută de iubire, de credință și nădejde merită să depășim barierele și distanța dintre noi, să ne fim aproape unul altuia, să ne îngrijim unii de alții, nepierzând din vedere că țelul este unitatea, după exemplul dat de Hristos și Dumnezeu Tatăl. Darurile celor trei Magi subliniază că fiecare dintre noi poartă în sine o comoară și e capabil să aducă ceva din bogăția sa spirituală, materială punând-o la dispoziție lui Hristos și fraților și surorilor întru credința creștină și celor nevoiași. 
Închei cuvântul meu mulțumind parohiei noastre cât și tuturor preoților și enoriașilor din Sighișoara care de 25 de ani perseverează în lucrarea ecumenică dorindu-vă aceeași comuniune apropiată și în următorii 25 de ani. Totodată vă invit la o viziune, cale și închinare comună în octavele anuale de rugăciune cât și în viața de zi de zi, pentru ca lumina lui Hristos să ne împlinească personal, comunitățile și bisericile noastre în calea spre unitatea vizibilă. Amin.
 
Guten Abend liebe Schwestern und Brüder im Herrn,
wie schön, dass die ökumenische weltweite Bewegung ihren Weg unbeirrt fortsetzt, entgegen all derer die zu Spaltung und Egozentrik in unserer Welt neigen und arbeiten. Hier in Schäßburg kommen die Schwesterkirchen – orth., gr.und röm.kath., ref., unit. u.ev.Gemeinde nun schon seit 25 Jahren jährlich zusammen und feiern nun die 25. Auflage – das Silberjubiläum sozusagen. Ich freue mich, dass die Vertreter der Kirchenleitungen der 6 Kirchen und der Gemeinden zum Abschluß der diesjährigen Gebetswoche für die Einheit der Christen unserem Aufruf zum gemeinsamen Beten, Singen, Hören und Loben gefolgt sind. Das ist gar nicht selbstverständlich in diesen Zeiten. Für dies Jahr 2022 haben die christlichen Geschwister im Nahen Osten für die ganze Woche eine Passage aus dem Matthäus-Evangelium 2,2, aus der Geburtsgeschichte Jesu Christi, zum Thema für die gemeinsame Reflexion gewählt: „Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten."
Dieses Motto kann uns helfen drei Dinge besser zu verstehen:
Erstens. Seit mehr als 2.000 Jahren hat unsere Welt ein neues Licht empfangen, das Licht Christi. Nicht nur der Weihnachtsstern und die Sonne gehen im Morgenland, im Osten auf, sondern auch das Geschenk Gottes für uns kommt aus dem Osten, aus dem Nahen Osten. Die Geburt des Erretters ist für alle Christen ein Anlass zur Freude. Aber wir dürfen dabei die Welt, in der wir leben, nicht vergessen. Christen im Nahen Osten leben unter der ständigen Bedrohung ethnischer und religiöser Konflikte, die oft zu Blutvergießen und viel Leid führen. Sie hören jedoch nicht auf, sich nach dem göttlichen Licht zu sehnen. Wie sie sind auch wir Christen in Europa, in Rumänien, in Schäßburg gerufen, gleichsam wie die drei Weisen, das Licht Christi zu suchen, nach den Zeichen des Herrn Ausschau zu halten, uns nach seiner Gegenwart und Führung in unserer Welt und Zeit zu orientieren. Das ist umso mehr heute gefragt wo die Pandemie doch noch manchen zu schaffen macht und der Krieg und seine Folgen unsere politischen, wirtschaftlichen, sozialen, ökumenischen und Werte-Systheme in Frage stellt.
Zweitens. Die Weisen aus dem Morgenland kamen aus verschiedenen Nationen, Kulturen, Sprachen und hatten dennoch eine gemeinsame Vision und einen gemeinsamen Weg.  Der Wunsch zu sehen brachte sie zusammen, sie waren vereint auf der Wissensreise zum König der Könige, zum Auserwählten Gottes. Dies ist auch für uns ein wertvoller Hinweis. Den Weg zu Christus nicht allein, sondern zusammen zu gehen. Es ist eine große Ermutigung für unsere Kirchen und Gesellschaft zu sehen, dass dieses Zusammengehen hier in Schäßburg möglich ist. Und das auf diesem gemeinsamen Weg zu Christus unsere Vielfalt kein Hindernis ist, sondern ein großer Vorteil, ein geistlicher Reichtum, der gerade das majestätische göttliche Licht, den Reichtum und die Schönheit der Einheit widerspiegelt, zu der Christus uns ruft und für die wir mit den Worten Jesu Christi beten: Ich bete, dass alle eins seien, wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, damit auch sie eins in uns seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast." (Johannes 17,21)
Drittens. An der Stelle angekommen, wo der sie begleitende Stern stehen blieb, beteten die drei Weisen das Jesuskind an. Sie erreichten Christus schließlich am Ende ihrer Reise und fanden die Erfüllung, nach der sie sich auf ihrer langen und beschwerlichen Reise sehnten und die sie suchten. Die gemeinsame Anbetung vor Christus muss auch Mittelpunkt und Ziel unserer ökumenischen Zusammenarbeit und unseres Lebens sein. Wo das nicht geschieht entfernen wir uns vom Licht des Lebens. Für diese Einheit in der Anbetung, die das Menschliche und  Freundschaftliche einschließt, und die getragen sind von der Liebe, dem Glauben und der Hoffnung, lohnt es sich, die Barrieren und die Distanz zwischen uns zu überwinden, füreinander einzustehen und nie aus dem Blick zu verlieren, um eine Einheit zu werden, dem Beispiel folgend das Christus und Gott, der Vater gegeben haben. Die Gaben der drei Weisen betonen, dass jeder von uns einen Schatz in sich trägt und einen Teil seines geistigen und materiellen Reichtums einbringen kann, indem er ihn Christus und seinen Brüdern und Schwestern im christlichen Glauben und den Bedürftigen zur Verfügung stellt und miteinander teilt.
Dies heutige Jubiläum möge ein wesentlicher Schritt sein zu einer gemeinsamen Vision, einem gemeinsamen Weg und einer gemeinsamen Anbetung im täglichen Leben und in die Zukunft hinein. Das Licht Christi möge uns alle persönlich, unsere Gemeinden und Kirchen auf dem Weg zur sichtbaren Einheit erfüllen. Amen.    



Schlusssegen

Teilnehmer:
Evangelische Kirche A. B.    1. Bischof Reinhart Guib
                             2. Pfarrerin Angelika Beer
                             3. Stadtpfarrer/Dechant Bruno Fröhlich

Griech.-Katholische Kirche:  4. Weihbischof Cristian Crişan, Blaj
                             5. Dechant Septimiu Nicula
                             6. Pfr. Ciprian Dărăban
                             7. Pfr. Ciprian Suciu

Reformierte Kirche:               8. Bischofsvikar László Szegedi, Kronstadt
                                 (Vertretung für Bischof Béla Kató, Klausenburg)
                                  9. Pfarrer/Dechant István Bíró

Ungarisch-Luth. Kirche         10. Bischofsvikar István Koszta, Kronstadt
                               (Vertretung für Bischof Dezső-Zoltán Adorjáni, Klausenburg)

Unitarische Kirche             11. Dechant Sándor Szentgyörgyi, St. Martin/Târnăveni
                               (Vertretung für Bischof István Kovács, Klausenburg)
                               12. Pfarrer László-Csaba Jenei

Orthodoxe Kirche               13. Stadtpfarrer Petru Bleahu
                               (Vertertung für Erzbischof Irineu von Alba Iulia)
                               14. Pfr. i. R. Adrian Dobre





Es gilt das gesprochen Wort!



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