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Reformatorische Kirchen
9. Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europe (GEKE) 2024
Bezirksgemeindetag in Pruden (20.5.2024, Pfingstmontag)
Gemeinsame Pastoralkonferenz (2.3.2023)
Bezirksgemeindetag in Pruden (24.5.2021, Pfingstmontag)
500 Jahre Reformation 1517 - 2017
Leuenberger Konkordie
Leuenberger Konkordie Reformationsfest (31.10.2005)
500 Jahre Reformation 1517 - 2017
Predigt des Bischofs Reinhart Guib
Predigt des reformierten Bischofs Kató Béla
Predigt des evangelisch-lutherischen Bischofs Adorjáni Dezső -Zoltán
Ansprache anlässlich der Pflanzung des Apfelbäumchens im Schäßburger Predigergarten
Pflanzung des Apfelbäumchens
Eindrücke vom Reformationsjubiläum
„12 Apfelbäumchen für ein klares Wort“ (Kraków, 14.5.2017)
Pflanzung des Apfelbäumchens im Schäßburger Predigergarten am 5.11.2017
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Pruden: Eine sächsisch-sächsische Gemeinde
Irgendwo, in den Hügeln und Wäldern hinter Halwelagen und Großalisch liegt Pruden.
Auf der Landkarte ist das Dorf fast nicht auffindbar. Man kommt hier nicht einfach zufällig vorbei. Noch vor fünfzig Jahren wird von Hirschen und Wölfen auf der Dorfstraße berichtet. Als kleine Gemeinde des Schäßburger Kirchenbezirks hat Pruden frühzeitig das Schicksal so vieler anderer sächsischen Gemeinden geteilt. Und doch hat hier die Neuzeit ein anderes Lied angestimmt.
In den besten Zeiten zählte die Gemeinde des historischen Bogeschdorfer Kapitel rund um die 500 Seelen. Doch dann kamen die Irrungen und Verwirrungen des 20. Jahrhunderts. Auch wenn die Geschichte weit weg geschrieben wurde, so betrafen ihre Folgen direkt auch diese kleine Gemeinde, die langsam aber sicher erlosch. Krieg, Deportation und Enteignung folgten aufeinander. Die deutsche Schule schloss Ende der 50ger Jahre aus Mangel an Schülern, der Kindergarten folgte 1965. Die drei Nachbarschaften lösten sich der Reihe nach auf. Der letzte ortsansässige Pfarrer, Mosberger Hans, verließ 1973 Pfarrhaus und Dorf. Danach pendelten die Geistlichen von Halwelagen oder Alisch zum Gottesdienst ein. In den 70gern waren noch knapp über 100 Gemeindeglieder in der Ortschaft, die aber alle für ihre Kinder anderswo ein besseres Leben erhofften. Als letztes schloss die Gustav-Adolf Kirche von 1906 für immer ihre neugotischen Türen. Der Alltag der Prudener ging in die Geschichte ein. Die Wende 1990 hinterließ der Kirchengemeinde ganze 4 Seelen. Damit war die sächsische Geschichte des Dorfes zu Ende.
Aber es sollte nur das Ende der ersten sächsischen Geschichte sein! Denn – wie Gott es eben fügt - kam 1996 Harald Nötzold, der Leiter des kirchlichen Heimes „Lutherhöhe“ aus Zwickau nach Siebenbürgen. Im Kontakt mit dem damaligen Dechanten Johannes Friese hatte er Hilfsgüter in das Lukasspital nach Lasseln gebracht. Seine ersten Eindrücke über die Region beschreibt er für das Heimatbuch von Pruden (Lukas Geddert, „Pruden mitten in der Welt“, Selbstverlag 2009 S. 33). „Wir kamen in tiefster Nacht an und wurden in ein leerstehendes Sachsen-Haus gesteckt, wir schliefen nach Sekunden wie die Murmeltiere. Als wir am Vormittag des nächsten Tages erwachten und die Fensterläden öffneten, kamen wir uns vor wie in einer anderen Welt: Draußen grünte und blühte es überall, die Vögel zwitscherten in einer Vielfalt, wie wir es noch nie gehört hatten. Wir waren in einem Märchenland! Es ging gut weiter in diesen Tagen: Schönes Wetter, eine herrliche Landschaft, und die große Herzlichkeit der verbliebenen Siebenbürger Sachsen, mit denen wir die Pfingst-Gottesdienste feierten.“ 1997 übernahm Harald Nötzold das Pfarranwesen von Pruden, um es zu einer neuen Lutherhöhe umzubauen. Damit begann aber die zweite sächsische Geschichte von Pruden, denn Zwickau liegt … im Freistaat Sachsen! Es wurde renoviert und neu gebaut. Pfarrhaus, Mühle, Kirche – alles kam dran.
Eine immer größer werdende Gruppe aus Sachsen ließ sich für die Region, das Dorf und die Arbeit begeistern. Es kam zu Kooperation zwischen den ersten und zweiten Prudener Sachsen. Als die Landeskirchenversammlung der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien die Ordnung der Zweitmitgliedschaft beschloss, überlegten die neuen Sachsen nicht lange. Ganze 37 schrieben sich in die Prudener Kirchengemeinde ein und wählten Harald Nötzold zum Kurator. Dieser selber kann die vielen Reisen gar nicht mehr zählen, bei denen er die 1.400 km zwischen der Lutherhöhe 1 und Lutherhöhe 2 überbrückte. Sie dürften gut und gerne an dem Hunderter kratzen. Es war schon fast eine Fügung, dass 2016 der siebenbürgische Pfarrer Harald Pepel zum Superintendenten von Zwickau gewählt worden ist. (Oder habe die Neu-Prudener hier ein Händchen mit im Spiel gehabt?) Damit wurde die Verbindung zusätzlich gestärkt. Auch auf landeskirchlicher Ebene wurde die Verbindung fortgeschrieben. Oberkirchenrat Friedemann Oehme aus Dresden sorgt mit Beharrlichkeit im Landeskirchenamt dafür, dass die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien auf der Tagesordnung bleibt.
Das Gustav-Adolf Werk Sachsen, setzt sich ebenfalls unermüdlich für Belange in Rumänien ein. Und im Bischofshaus in Hermannstadt wird an diesem sächsisch-sächsischen Netz mitgesponnen.
n, mit denen wir die Pfingst-Gottesdienste feierten.“ 1997 übernahm Harald Nötzold das Pfarranwesen von Pruden, um es zu einer neuen Lutherhöhe umzubauen. Damit begann aber die zweite sächsische Geschichte von Pruden, denn Zwickau liegt … im Freistaat Sachsen! Es wurde renoviert und neu gebaut. Pfarrhaus, Mühle, Kirche – alles kam dran.
Als Anerkennung der Leistungen in Pruden hat Dechant Dr. Hans Bruno Fröhlich sich entschieden, in dieser Kirche und der Gemeinde der Neu-Prudener (wie sie sich selber nennen. Siehe: http://gemeinde.pruden.eu/) das jährliche Bezirks-Gemeindefest zu feiern. In Vor-Pandemiezeiten kamen aus Reen und Alisch, Schäßburg und Keisd gut über hundert Gemeindeglieder zusammen, um Geist und Gemeinschaft zu teilen. 2020 hat die Pandemie sowohl die Neu-Prudener als auch das Gemeindefest vorübergehend ausgebremst. Aber wer denkt, dass dieses das Ende war, kennt weder die Sachsen noch … die Sachsen. Im Juli 2020 waren die Neu-Prudener wie selbstverständlich wieder da. Und 2021 kann nun das Pfingsttreffen, bereichert durch die digitale Erfahrung der vorhergehenden Internetgottesdienste, wieder starten.
Am 24. Mai 2021 (Pfingstmontag) um 11:00 Uhr (rumänischer Zeit) war zu präsentischer und digitaler Teilnahme am Gottesdienst nach Pruden eingeladen.
Es war der vierte grenzübergreifende Gottesdienst in Zusammenarbeit mit dem Verband der HOGs, nach denen in Michelsberg, Mediasch und Kronstadt.
Am 6. Juni 2022 (Pfingstmontag) um 11:00 Uhr (rumänischer Zeit) war zum Gottesdienst nach Pruden eingeladen.
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Pruden: Eine sächsisch-sächsische Gemeinde
Irgendwo, in den Hügeln und Wäldern hinter Halwelagen und Großalisch liegt Pruden.
Bezirksgemeindetag in Pruden (20.5.2024, Pfingstmontag)
Seit dem Jahr 2003 feiern wir im Kirchenbezirk Schäßburg den sogenannten „Bezirksgemeindetag“; ein Treffen das mit einem Gottesdienst beginnt und mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingt. Die ersten drei Mal fand der Bezirksgemeindetag in Schäßburg statt, nachher dann, ab 2006, jeweils am Pfingstmontag in Pruden (mit Ausnahme des Jahres 2020, als es die pandemiebedingten Einschränkungen es nicht zuließen). Pruden (rumänisch wie ungarisch: Prod) ist insofern eine interessante evangelische Gemeinde, weil alle ihre Glieder nicht vor Ort, sondern im Ausland – hauptsächlich der Region Zwickau/Deutschland – leben. Harald Nözold, ehemaliger Leiter des Freizeitheimes „Lutherhöhe“ in Vielau bei Zwickau ist die Seele einer bemerkenswerten Initiative, die vor 25 Jahre begann: zusammen mit fleißigen Mitstreitern hat er das Ensemble Pfarrhaus und Kirche (es folgt auch die ehemalige Schule bald) so hergerichtet, dass dort Veranstaltungen für größere oder kleinere Gruppen stattfinden können. Die „Neu-Prudener“, wie sie sich gerne nennen, sind nun schon seit Jahr und Tag Gastgeber des Bezirksgemeindetags, welcher in diesem Jahr am Pfingstmontag, dem 20. Mai 2024 stattgefunden hat. Im Gottesdienst – zu dem anfangs Dechant Bruno Fröhlich begrüßte – predigte Pfarrer Johann Zey aus Sächsisch-Regen. Die Abendmahlsliturgie hielt Pfn. Angelika Beer und das Abendmahl wurde dann von den drei anwesenden Pfarrern (A. Beer, B. Fröhlich, J. Zey), sowie und dem Diakon Gabriel Catrinţaşu ausgeteilt. Fast 200 Personen, aus der näheren Umgebung von Schäßburg aber auch aus dem Reener und dem Nösner Land, waren angereist und durften einen erhebenden Gottesdienst und ein paar gemütliche Stunden vebringen.
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Gemeindebrief
Kirchenmusik
Touristische Kirchenbesichtigung (Stand:9.12.2024)
Bergkirche: täglich, 10-17 Uhr.
Die Bergkirche ist geschlossen am 16.– 23.; 25.–26.; 31. Dezember, sowie am 1.; 6.–7. und 13. Januar.
Klosterkirche: Di-So, 10-17 Uhr.
Die Klosterkirche ist geschlossen am 16.–23.; 25.–26.; 30–31. Dezember, sowie am 1.; 6.–7. und 13. Januar.
Der Preis beträgt 10 Lei je Eintrittskarte. Ab 1. Januar 2025 beginnend werden in den beiden Kirchen die Eintrittspreise für touristische Besuche sowie Konzerte auf 15 Lei erhöht.
În scopuri turistice bisericile pot fi vizitate (actualizat:9.12.2024)
Bisceria din Deal: deschis zilnic între orele 10 şi 17.
Biserica din Deal va rămâne închisă pentru vizite turistice în următoarele zile: 16–23; 25–26; 31 decembrie, precum și 1; 6–7 și 13 ianuarie
Biserica Mănăstirii: marţi până duminică între orele 10 şi 17.
Biserica Mănăstirii va rămâne închisă pentru vizite turistice în următoarele zile: 16–23; 25–26; 30–31 decembrie, precum și 1; 6–7 și 13 ianuarie
Preţul de intrare este de 10 lei/bilet. Începând cu data de 1 ianuarie 2025 în cele două biserici prețul unui bilet pentru vizitare în scop turistic precum și pentru concertele muzicale va fi de 15 lei.
Templom Turisztikai Látogatások (Utolsó frissítés:2024.12.9)
Vártemplom: Nyitva minden nap 10-17 óra között.
A Vártemploma december 16-23-án, 25-26-án, 31-én, valamint 1-jén zárva tart január 6.–7. és 13.
Kolostortemplom: Nyitva keddtől vasárnapig 10-17 óra között.
A kolostor temploma december 9-én, 16-23-án, december 25-26-án, 30-31-én, valamint 1-jén zárva tart január 6.–7. és 13.
Az ár 10 lej belépőjegyenként. 2025. január 1-jétől a mindkettő templomban a turistalátogatások és koncertek belépődíja 15 lejre emelkedik.
Tourist church visit (Last Updated:December 9, 2024)
Curch on the Hill: open every day 10 a.m.-5 p.m. .
The church on the hill is closed on 16th – 23rd, 25th – 26th, 31st December, as well as on 1st, 6th – 7th and 13th January
Monastary Curch: open from Tuesday to Sunday, 10 a.m.-5 p.m. .
The monastery church is closed on 16th - 23rd, 25th - 26th, 30th - 31st December, as well as on 1st, 6th - 7th and 13th January
The price is 10 lei per entry ticket. From 1. January 2025, the entrance fees for tourist visits and concerts in the two churches will be increased to 15 lei.
Regelmäßige Termine
Montag-Donnerstag
8-12 Uhr Gebührentag
Mittwoch
17 Uhr Konfirmandenunterricht
Donnerstag
18 Uhr Kirchenchor
19 Uhr Posaunenchor
Freitag
18 Uhr Sommerkonzerte